Mikrofiltration mit MAP-Technologie funktioniert in einem Wechsel aus Filtration und Rückspülung.
Das zu filtrierende Medium wird in das Modul gepumpt und der Porenweite entsprechend filtriert. Die Feststoffe werden zunächst im Modul zurückgehalten und dann durch Rückspülung ausgeleitet. Die Filtrationsmodule werden periodisch mit Wasser und Druckluft gespült: eine chemische Reinigung ist nicht notwendig.
Das Filtermaterial hat eine Standzeit von ca. 3 Jahren (stark belastetes Abwasser) bis 7 Jahren (z.B. Brunnenwasser). Der Austausch des Filtermaterials dauert wenige Minuten pro Modul. Ein großer Vorteil dieser Technologie ist die Möglichkeit, auch Abwässer mit sehr hohen Feststoffkonzentrationen behandeln zu können. Der Durchsatz ist quasi beliebig, da das System Modular aufgebaut wird. Der Flux jedes Moduls ist abhängig von der Porenweite des Filtermaterials sowie der Feststoffkonzentration des Medium.