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Kaliumnitrat
Kaliumnitrat (auch Kaliumsalpeter oder in der Alltagssprache einfach Salpeter) mit der Summenformel KNO3 ist ein auch in der Natur vorkommender farbloser Stoff, der ursprünglich in manchen Böden vorkommt. Dort blüht er entweder als Kristall aus oder kann mit einfachen chemischen Verfahren, die bereits im Mittelalter bekannt waren, aus diesen natürlichen Lagerstätten gewonnen werden. Kaliumnitrat wird als Lebensmittelzusatzstoff (E 252) zum Pökeln von Fleisch, Wurst und Käse verwendet und sorgt bei Fleischprodukten für den Erhalt der roten Farbe. In der Landwirtschaft dient der Stoff wegen seines Stickstoffgehalts, der im Boden leicht aufgeschlossen werden kann, als wichtiges Düngemittel. In der Metallindustrie wird Kaliumnitrat als Schweiß- und Härtesalz verwendet. Kaliumnitrat wird auf chemischem Wege bereits seit dem Mittelalter in Salpetersiedereien hergestellt. Dazu benötigt man im günstigsten Falle nur „nitrose“ Erde, also zum Beispiel uringetränkte Erde aus Viehställen sowie Wasser, Calciumnitrat und Pottasche. Seine bekannteste und historisch älteste Verwendung findet der Kaliumsalpeter aber als Oxidationsmittel. Durch seine chemischen Eigenschaften sorgt Salpeter nämlich in einigen Verbindungen für eine sehr rasche Sauerstoffreaktion anderer Stoffe und kann deshalb für die Herstellung von Schwarzpulver verwendet werden. Diese Einsatzmöglichkeit ist in Europa spätestens seit dem 13. Jahrhundert bekannt und wurde vermutlich aus China importiert. Schwarzpulver ist eine leicht entzündliche Mischung aus Salpeter, Schwefel und Holzkohle und wurde schon im Hochmittelalter als Triebmittel für Kanonen, später für Musketen und Gewehre verwendet. Heutzutage wird Schwarzpulver nur noch für Feuerwerke und teilweise in Schützenvereinen benötigt, die Verwendung von Kaliumnitrat findet also inzwischen vor allem zu zivilen Zwecken in der Fleisch verarbeitenden Industrie und in der Metallverarbeitung statt.
Kaliumsulfat
Kaliumsulfat mit der Summenformel K2SO4 ist eine Chemikalie, die in der chemischen Industrie als Grundstoff vieler Verbindungen Anwendung findet. Sie dient der Herstellung anderer Kaliumverbindungen aber auch als Zusatzstoff in Nahrungsmitteln sowie als Kalidünger für bestimmte Obst- und Gemüsekulturen. Als Lebensmittelzusatzstoff kann Kaliumsulfat auch als schwefelsaures Kalium deklariert werden und hat unterschiedliche Funktionen. Das farblose, transparente Pulver ist sehr hart und reagiert nicht mit dem Luftsauerstoff. Es ist wasserlöslich, aber nicht in Alkohol lösbar. Wegen seines salzig-bitteren Geschmacks wird der Stoff teilweise als Salzersatz in diätetischen Lebensmitteln eingesetzt. Die Chemikalie gilt als gesundheitlich unbedenklich, weshalb keine Höchstmengen für den Einsatz als Zusatzstoff festgelegt wurden. Weitere Einsatzgebiete von Kaliumsulfat Als Düngemittel wird Kaliumsulfat sowohl zur Grunddüngung (zur Anreicherung des Bodens mit Nährstoffen vor der Aussaat) als auch zur Kopfdüngung (zur Düngung bei schon vorhandenem Bewuchs) verwendet. Dabei kommt es vor allem bei chlorempfindlichen Kulturen wie Wein, Tabak und Kartoffeln zum Einsatz. Einige Pflanzen mit einem hohen Bedarf an Schwefel sind beispielsweise Raps, praktisch alle Kohlarten, Sonnenblumen, Lauch, Beerenobst und vieles mehr. Der Dünger sorgt bei Obst und Gemüse auch für eine kräftige Ausprägung der natürlichen Farbe und verstärkt das Aroma. Des Weiteren festigt er das pflanzliche Gewebe und erhöht dadurch die Transport- und Lagerfestigkeit. Als Dünger ist Kaliumsulfat auch im Bioanbau zugelassen. In der chemischen Industrie dient der Stoff zur Herstellung von Kalialaun, Pottasche und anderen Verbindungen sowie zur Weinstein- und Weinsäurereinigung. Außerdem wird die Substanz in Löschpulvern der Brandklassen B und C verwendet.
Kalk
Kalk ist eine Substanz, deren Vorkommen natürlich ist. Insbesondere in bestimmten Arealen wie Gebirgen, Tropfsteinhöhlen und Korallenriffen ist diese Ionenverbindung zu finden. Diese freie Form ist als Kalkstein bekannt. Der Ursprung des Kalksteins und damit des Kalks ist eine Abfolge mehrerer chemischer Prozesse, die im Laufe der Erdgeschichte stattgefunden haben. Spezielle Ausprägungen des Kalks sind in diesem Zusammenhang die Kreide und der Marmor. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung wird Kalkstein oder Kalk als Kalziumkarbonat oder CaCO3 bezeichnet. Das heißt, dass es sich um ein Kalziumsalz der Kohlensäure handelt, das ein festes Ionengitter aus Kalzium- und Karbonationen bildet. Eigenschaften und Verwendung von Kalk. Die äußere Erscheinung des Kalks kann unterschiedlich sein. Das Kalziumkarbonat kommt als Kalkspat oder Kalzit, als Vaterit und als Aragonit vor. Kalkspat weist eine weiße Farbe auf. Andere Kalksteinvarianten sind Hellgrau bis Graugelb. Wird Kalk an der Luft erhitzt, kommt es zur Entstehung von Kohlenstoffoxid und Branntkalk. Um Kalkablagerungen zu entfernen, eignen sich verdünnte Säuren. Diese hartnäckigen Beläge bilden sich vorrangig bei Wasser, das einen hohen Gehalt an Kohlendioxid aufweist. Durch spezielle Verfahren wie dem Kalkbrennen und dem Kalklöschen lassen sich unterschiedliche Kalkarten erzielen. Die Verwendungszwecke des Kalks sind daher vielschichtig. Sie betreffen die Herstellung von Papier und Zellstoff, die Stabilisierung von Böden und Baustoffen, die Landwirtschaft und die Gartennutzung sowie den Umweltschutz. In der Bergbau- sowie in der Metall- und in der Stahlindustrie werden viele Erzeugnisse auf Kalkbasis benötigt. Darüber hinaus sind sonstige industrielle Anwendungen wie die Erzeugung von Farben, Lacken, Düngemitteln und Klebstoffen relevant. Die Glasherstellung sowie die Produktion von Zucker sind ohne Kalkstein nicht möglich.
Kalkputze
Der Kalkputz ist eine Mischung aus Kalk und Sand. Je nachdem, wie die Zusammensetzung der Kalkputze ist, wird der Kalkputz in verschiedene Mörtelgruppen eingeteilt. Die Verwendungsmöglichkeiten von Kalkputz. Kalkputze können in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Sie besitzen eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und ein hohes kapillares Saugvermögen. Hauptsächlich kommt der Kalkputz in folgenden Bereichen vor: - im Innenbereich als Innenputz, - im Fassadenbereich, - zum Mauern (allerdings nur dort, wo keine hohe Druckfestigkeit gefordert ist). Die Vorteile von Kalkputz. Gegenüber Zementputzen haben Kalkputze einige Vorteile zu bieten. Sie sind sehr feuchtigkeitsregulierend, wasserdampfdurchlässig und bieten sogar noch ökologische Vorteile. Wird Kalkputz in Natursteinmauern angewendet, so bietet sich ein wunderbarer Ort für Insekten an. Ebenso ist der Kalkputz für den Kohlendioxidhaushalt von Vorteil. Wird Branntkalk mit Kalkstein hergestellt, so wird das ausgetriebene Kohlendioxid während des Abbindeprozesses wieder aufgenommen. Bei der Herstellung von Zementputzen findet keine Kohlendioxidabbindung statt. Die Verarbeitung. Bei der Verarbeitung der Kalkputze gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Damit ein Kalkputz ordnungsgemäß halten kann, muss der Untergrund fest, saugend und schmutzfrei sein. Bevor der Putz aufgetragen wird, darf kein Wasser auf der Putzoberfläche stehen. Ist der Untergrund nur bedingt fest, dann kann das Einstreichen mit Feinputzschlämme weiterhelfen. Der Untergrund wird durch die Schlämme besser gebunden. Wird eine Fassade mit Kalkputz bearbeitet, so sollte darauf geachtet werden, dass die Kalkputze durch Sonneneinstrahlung und Windzug nicht zu schnell ausgetrocknet werden. Es bietet sich an, einen Fachmann zu befragen, wie am besten vorgegangen werden soll. Zudem ist es wichtig, sich auf die Kalkputze und den entsprechenden Untergrund vorzubereiten, um eine effektive Arbeit und ein gutes Resultat zu erzielen. Alle eingetragenen Anbieter von Kalkputz sind auf diesen Seiten übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Kalksandsteine
Kalksandstein bezeichnet künstlich hergestellte Steine aus Sand und Calciumsilikathydrat als Bindemittel. Das Bauwesen bietet die Steine als Mauersteine an. Die Anwendungsgebiete von Kalksandsteinen. Kalksandstein findet für Innen- und Außenwände im Rohbau Verwendung. Er ist kompakt, wärmespeichernd und schalldämmend. Aufgrund seiner großen Wärmeleitfähigkeit zeigen einschalige Wände aus Kalksandstein einen hohen Wärmedurchgangskoeffizienten und großen Wärmedurchgang. Daher ist eine Kombination mit Dämmstoff üblich. Kalksandsteine nach DIN 106 sind frostwiderstandsfähig und auch als Verblender und Vormauersteine erhältlich. Es gibt sie mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen oder als belassenes Mauerwerk. Fasensteine und Verblender finden für Sichtmauerwerk im Innenbereich Verwendung. Kalksandsteine für eine Funktionswand. Kalksandsteinaußenwände entstehen als Außenwandkonstruktionen in mehreren Schichten. Diese Funktionswände bieten Tragfähigkeit in der Statik, Brandschutz, Schallschutz sowie sommerlichen Wärmeschutz. Die Anforderungen des Wärmeschutzes im Winter übernehmen leichte Wärmedämmstoffe. Es entstehen Funktionswände, die auf ein besonderes Anforderungsniveau angepasst werden können. Ein Mauerwerk aus Kalksandstein-Mauerwerk puffert Wärme und Feuchtigkeit vorübergehend. Kalksandsteine als Verblender gibt es in den Oberflächenstrukturen: glatt, bossiert und bruchrau. Die Vorteile von Kalksandsteinen: - hohe Drucktragfähigkeit, schwere Lasten lassen sich problemlos verankern. - geringer Energieeinsatz. - geringer Ressourcenverbrauch. - feuchteregulierend und wärmespeichernd. - hoher Schallschutz. - gute baubiologische Eigenschaften. - Eignung als Außenwand. - kaum Feuchtigkeitsaufnahme wegen geringer Porigkeit. - ohne weitere Beschichtungsmaßnahmen einsetzbar. Die hier aufgeführten Hersteller und Lieferanten von Kalksandsteinen bieten Produkte für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche an. Das Sortiment eines Unternehmens können Sie in den ausführlichen Firmeninfos einsehen. Bereits in der Übersicht ist durch Kürzel gekennzeichnet, um welche Art des Anbieters es sich handelt: Großhändler (GH), Händler (HL) oder Hersteller (HS).
Kalkstein
Kalkstein ist ein Naturgestein, das zu den sogenannten Sedimentgesteinen zählt. Es entsteht sowohl auf dem Meeresgrund als auch als Ablagerung in Flussbetten. Kalkstein ist sehr hart und wird im Handel üblicherweise als Marmor oder Marmorgestein bezeichnet. Es besteht zu einem großen Teil aus Calcit. In seiner natürlichen Form ist Marmorgestein entweder weiß oder cremefarben. Viele Hersteller, die Sie bei uns gelistet finden, mischen Kalkstein jedoch verschiedene Substanzen bei, um bestimmte Farbbilder zu erzielen. Durch die Beigabe von Metalloxiden lassen sich unter anderem Farben wie Bordeaux, Beige und Braun erzeugen. Kalkstein wird sowohl im Innenausbau als auch in Außenbereichen für viele Zwecke verwendet. Dies gilt insbesondere für Fensterbänke und für Arbeitsplatten in Küchen. Kalksteine werden darüber hinaus häufig zu Fliesen weiterverarbeitet, die auf Terrassen oder als Gehwegplatten in Gärten verlegt werden. Ferner werden die Platten gern gewählt, um damit Böden und Wände in Wohnzimmern auszukleiden. Viele Dienstleister bieten Sonderservices an, um die Platten auf optische Vorlieben abzustimmen. So werden sie zum Beispiel gern mit einer gebürsteten Oberfläche verkauft werden. Maßnahmen für den Oberflächenschutz und das Ausbessern von Kratzern Auch spezielle Oberflächenschutzmaßnahmen zählen zum Angebot vieler Dienstleister, die Platten und Fliesen aus Kalkstein verlegen. Darüber hinaus können viele Kalksteinobjekte nach individuellen Maßvorstellungen angefertigt werden: Dies betrifft zum Beispiel Einfassungen für Blumenbeete und Dekorsteine an kleinen Brunnen. Es ist möglich, Kalksteinplatten abzuschleifen, wenn die Struktur beschädigt wurde beziehungsweise tiefe Kratzer entstanden sind. Dies kann in der Regel in relativ kurzer Zeit direkt vor Ort geschehen.
Kalorimeter
**Kalorimeter** sind Messgeräte aus dem Bereich der Thermodynamik. Sie werden in der Physik, Chemie und Biologie eingesetzt. **Messmethoden verschiedener Kalorimeter** Mit einem Kalorimeter wird die Wärmemenge bestimmt, die während des Ablaufs von physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen freigesetzt wird. Kalorimeter dienen auch zur Ermittlung der spezifischen Wärmekapazität eines Stoffes. Es gibt drei Arten von Kalorimetern: - Wärmeflusskalorimeter: Bestimmung der Temperaturdifferenz, die durch den Transport der Wärme durch eine Wärmeleitung entsteht. - Wärmebilanzkalorimeter: Berechnung der Wärmeleistung durch die ermittelte Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf eines Temperiermantels und den ermittelten Massenfluss des Temperiermediums. - Adiabatisches Kalorimeter: Bestimmung der erzeugten Wärmeenergie aus der gemessenen Temperaturerhöhung während einer Reaktion. **Nutzen der Messungen mit einem Kalorimeter** Der Einsatz von Kalorimetern ist in vielen Branchen üblich. In der Lebensmittelindustrie sind, entsprechend dem steigenden Gesundheitsbewusstsein, auf allen Nahrungsmitteln die Nährwerte des Produktes angegeben. Der Kaloriengehalt dazu wird durch ein Kalorimeter ermittelt. Zudem lässt sich mit einem Kalorimeter die Verfallszeit eines Produktes ermitteln. Auch in der Brennstoffproduktion dienen Kalorimeter zur Ermittlung der Qualität eines Brennstoffes. Je höher der Heizwert, desto größer ist der Nutzen des Brennstoffes. Mit einem Kalorimeter überprüft man während der Produktion regelmäßig den Heizwert und stellt so sicher, dass dieser immer gleich ist. Nur so können Hersteller ihren Kunden gleichbleibend hohe Qualität garantieren.
Kaltarbeitsstahl
Kaltarbeitsstahl ist ein Werkzeugstahl, der für eine Bearbeitungstemperatur bis 200 Grad Celsius verwendet werden kann. Unlegierte Kaltarbeitsstähle finden vor allem im Werkzeugbau Verwendung. Legierte Kaltarbeitsstähle kommen in der Nahrungsmittelindustrie und im Formenbau zum Einsatz, da in diesem Bereich eine erhöhte Gesamtfestigkeit notwendig ist. Für die Legierung dieser Stähle verwendet man vor allem Chrom, Mangan und Nickel. Verwendung von Kaltarbeitsstahl. Kaltarbeitsstahl eignet sich zur Anfertigung von Werkzeugen. Bei der Herstellung ist zu beachten, dass die Oberflächentemperatur 200 Grad Celsius nicht überschreitet. In diesem Temperaturbereich muss Kaltarbeitsstahl bestimmte Eigenschaften aufweisen - so ist gewährleistet, dass die Werkzeuge in verschiedenen Verfahren der spanlosen und spangebenden Formgebung der Beanspruchung standhalten können. Kaltarbeitsstähle müssen eine hohe Härte, einen hohen Verschleißwiderstand und eine gute Zähigkeit aufweisen. Außerdem besitzen sie einen hohen Widerstand gegenüber Schlag und Druck sowie eine geringe Maßänderung bei der Behandlung mit Wärme. Unlegierte und legierte Kaltarbeitsstähle. Unlegierter Kaltarbeitsstahl besitzt eine sehr große Oberflächenhärte. Hauptsächlich eignet er sich für Umformwerkzeuge wie Handwerkszeuge unterschiedlicher Art, Gewindeschneidwerkzeuge und Tiefziehwerkzeuge. Um legierte Kaltarbeitsstähle herzustellen, kommen verschiedene Legierungselemente zum Einsatz. Mithilfe von Chrom, Mangan, Nickel, Molybdän, Kobalt, Vanadium und Wolfram wird dieser Werkzeugstahl den jeweiligen Einsatzbereichen angepasst. Legierte Kaltarbeitsstähle finden bei der Herstellung von Schnittwerkzeugen und Massivprägewerkzeugen Verwendung. Außerdem sind sie für die Anfertigung von Scherenmessern, Gewindebohrern, Stempeln und Lehren geeignet. Ein weiterer Verwendungsbereich ist die Herstellung von Strangpressmatrizen. Diese Webseite beinhaltet verschiedene Anbieter von Kaltarbeitsstahl. Mithilfe der Kriterien Postleitzahl, Alphabet oder „Beste Ergebnisse“ haben Sie die Möglichkeit, die Ergebnisse zu filtern. So können Sie unkompliziert Unternehmen im Bereich Kaltarbeitsstahl in Ihrer persönlichen Umgebung finden.
Kaltdehnen
Unter Kaltdehnen wird ein Fügeverfahren verstanden, mit dessen Hilfe hochfeste metallische Verbindungen hergestellt werden können. Dabei gilt diese, auch als Kaltschrumpfen bezeichnete Methode, als vergleichsweise schnell und einfach durchführbar. Dem Verfahren zugrunde liegt das physikalische Prinzip, dass sich metallische Elemente bei Wärme ausdehnen und bei Kälte zusammenziehen. Wenn im Maschinenbau durch Kaltdehnen eine Passung zwischen zwei Bauteilen hergestellt werden soll, so wird das innere Element in einen Behälter mit flüssig-kaltem Stickstoff getaucht. Das Innenbauteil wird dadurch auf bis zu -196° Grad Celsius heruntergekühlt. Durch die damit einhergehende Schrumpfung um einige Mikrometer kann das Bauteil nun in das andere Element eingefügt werden. Im Anschluss dehnt sich das abgekühlte Innenbauteil bei Raumtemperatur langsam wieder aus und stellt dadurch eine belastbare Passverbindung her, ohne dass Veränderungen im metallischen Gefüge, noch Verzug oder Verzunderungen auftreten. Die genaue Ermittlung des Spiels der Passung ist dabei von der Ausdehnungszahl des Metalls abhängig, die sich wiederum auf die zu benötigende Stickstoffmenge sowie die Abkühlungszeit auswirkt. Das Verfahren kann grundsätzlich bei Bauteilen wie Wellen, Buchsen, Kugellagern und Bolzen eingesetzt werden. Dabei ist das Kaltschrumpfen sowohl für kleine als auch für massive und besonders schwere Bauelemente geeignet. Sollten zu Reparatur- und Wartungszwecken Bauteile voneinander getrennt werden, so findet dieses Verfahren ebenfalls Anwendung. Das Kaltdehnen bietet im Vergleich zu anderen Verbindungsarten einige Vorteile. So entsteht durch die Passung eine besonders feste Verbindung. Gleichzeitig wird das behandelte Material in seiner Struktur nicht verändert. Dazu ist diese Methode bei den meisten Metallen anwendbar sowie mit geringem Zeitaufwand, einfach und preiswert realisierbar.
Kältekompressoren
Ein Kältekompressor ist eine technische Vorrichtung, die ebenfalls unter der Bezeichnung Kompressionskältemaschine oder einfach Kältemaschinen einen breiten Einsatz findet. Ein typisches Beispiel für derartiges Aggregat ist der Kühlschrank, der ohne leistungsfähige Kältekompressoren nicht betriebsfähig wäre. Im eigentlichen Sinn sind die Kältekompressoren Einbauten, die zur Gruppe der Kompressoren zählen, und von denen es verschiedene Arten gibt. Der Kältekompressor erfüllt eine Spezialaufgabe, die darin besteht, das verdampfte Kältemittel durch einen Verdichtungsprozess wieder zu verflüssigen, sodass dieses dem Kältekreislauf wieder zur Verfügung steht. Die Kältemittelflüssigkeit ist erforderlich, um den Transport von Wärme zu gewährleisten, damit ein kühler Innenraum in einem Kühlgerät entstehen kann. Kompressorgestützte Kühlvorrichtungen sind deshalb ein wichtiger Part der Kühlmitteltechnik. Ohne Kältekompressoren keine Kühlung Ein anderer Begriff, der für den Kältekompressor häufig gewählt wird, ist der Klimakompressor. Diese spezielle Anwendung des Kältekompressors kommt häufig in Klimaanlagen vor, bei denen das Kältemittel die Wärme der Innenraumluft aufnimmt. Wichtig sind Kältekompressoren auch in Heizanlagen. Die Bauweise und die Funktion von Wärmepumpen und Kältemaschinen ähneln sich, obwohl es in Anbetracht der physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht möglich wäre, dass eine Maschine Kälte produzieren könnte. Moderne Errungenschaften, die für Klimakompressoren kennzeichnend sind, garantieren einen energiearmen Gebrauch, einen Ersatz von herkömmlichen umweltschädigenden Kältemitteln durch klimafreundliche Produkte sowie einen niedrigen Geräuschfaktor. Zu den grundlegenden Bauteilen einer Kältekompressionsmaschine gehören der Verdampfer und der Kondensator, das Expansions- oder Ausdehnungsventil sowie der Verdichter. Darüber hinaus sind gegenwärtig mehrere Verfahren üblich, mit denen die Kältekompressoren arbeiten können. Das sind beim Kältekompressor der Kaltdampf-, der Kaltluft- und der Dampfstrahlkälteprozess. Wird Wärme oder elektrische Energie zugeführt, unterscheidet man die Sorptions- und die thermischen Kälteprozesse voneinander.
Kältetechnik (kältetechnische Maschinen und Anlagen)
**Kältetechnik** bzw. kältetechnische Maschinen und Anlagen kommen in vielen unterschiedlichen Industriezweigen zum Einsatz. Von kältetechnischen Geräten wird dann gesprochen, wenn diese Maschinen und Anlagen „Kälte“ erzeugen können. Kälte ist dabei ein Zustand unterhalb der Umgebungstemperatur. **Produkte der Kältetechnik** Ohne kältetechnische Anlagen wäre die heutige Lebensmittelverarbeitung und -frischhaltung nicht realisierbar. Nicht nur in der Lebensmittelbranche, auch im Chemie- und Pharmabereich werden die Produkte benötigt. Kältetechnische Anlagen und Maschinen entnehmen Wärme bzw. wandeln diese um, um Kälte zu erzeugen. Zu den Produkten gehören: • Fasskühlboxen, • Begleitleitungskühler, • Transportkühlanlagen, • Durchlaufkühler, • Schnellgefrieranlagen, • Konfiskatkühler, • Abfallkühler, • temperaturkontrollierte Räume, • Kühlzellen, • Industriekühlanlagen, • uvm. Grundsätzlich kann man in der Kältetechnik beim Aufbau der Anlagen zwischen zwei Systemen unterscheiden: dem Direktverdampfer-System und Systemen mit Sekundärkreislauf. Bei Direktverdampfer-Systemen verdampft Kältemittel im Wärmeaustauscher. Dieser Austauscher kommt mit einem Luftstrom in Kontakt, der dann gekühlt wird. Bei Anlagen mit Sekundärkreislauf werden Wasser oder andere Kälteträger gekühlt. Diese Flüssigkeiten werden dann erst zu den Verbrauchern geführt. **Abwärme der Kältetechnik nutzen** In vielen Industrieunternehmen werden Kältesysteme und -anlagen eingesetzt. Ihre Bedeutung in Bezug auf die Klimatechnik nimmt immer weiter zu. Kühlkreisläufe produzieren Abwärme, die sich nutzen lässt. Die Abwärme kann durch Wärmerückgewinnung als kostenlose Heizwärme verwendet werden. Diese Wärme kann Büroräume, Lager, Produktionsstätten und andere Räumlichkeiten heizen.
Kältetechnische Maschinen und Anlagen, gewerbliche
Zum Kühlen/Gefrieren verschiedenartigster Produkte über einen langen oder kurzen Zeitraum hinweg sowie zur Erzeugung von Kälte für die Funktionstüchtigkeit anderer technischer Systeme sind kältetechnische Anlagen gegenwärtig unersetzbar geworden. Hinter den Begriffen kältetechnische Maschinen und Anlagen, gewerblich eingesetzt, verbergen sich Innovationen, die auf der Basis physikalischer Wirkprinzipien Kälte herstellen, Energie umwandeln und Energie transportieren. Dabei kommt es zu einer Umkehr der in der Energietechnik bekannten, herkömmlichen Prozesse. Die Kältesysteme sind in der Lage, Wärme so zu transportieren, dass diese entgegen ihres natürlichen Flusses weitergeleitet wird. Darüber hinaus werden in der Kältetechnik unterschiedliche Technologien verwendet, um Kälte in entsprechenden Anlagen möglichst stromsparend zu gewinnen.Kältetechnische Maschinen basieren auf variierenden TechnologienKältetechnische Anlagen können durch das Kühlen auf der Grundlage eines Verdunstungsprozesses oder durch das Kühlen mithilfe des Verdampfens betriebsbereit sein. Bedeutungsvoll sind kältetechnische Anlagen, die es in beinahe allen Größenausführungen gibt, in der Industrie, im Handwerk und in der Dienstleistung. Weitere wichtige Anwendungen sind die Bereitstellung von Kühlwasser, die Installation von Lüftungen und Heizungen (insbesondere Klimakälteanlagen) sowie das gezielte Kühlen, Kaltlagern und Gefrieren. Da Kälte sowohl dezentral oder zentral gewonnen werden kann, werden zudem Kälteanlagen dort genutzt, wo entweder Haushalts-, Gewerbe- oder Industriekälte benötigt wird. Der Umfang eines kältetechnischen Aggregats richtet sich zunächst nach der Art und der Menge des Kühlgutes. Bedeutungsvoll für die Auswahl der Kältemaschinen sind ebenfalls die erforderlichen Abkühlgeschwindigkeiten und die Beschaffenheit des Kühlgutes. Im Zusammenhang mit dem Kühlen und Gefrieren können das Konvektions-, Sprüh-, Vakuum-, Kontakt- und Tauchkühlen realisiert werden. Darüber hinaus lässt sich das Strahlungs- und das kryogene Kühlen sowie das Kühlen innerhalb von Wärmetauschern realisieren.
Kältetrockner
**Kältetrockner** fungieren als Luftentfeuchter. Sie kommen vorrangig in der Drucklufttechnik zum Einsatz. Dort ziehen Sie die kondensierende Feuchtigkeit der verdichteten Luft in einem Kompressor ab. Da das aus dem Verdichter kommende Kondensat schädlich ist, müssen Kältetrockner dieses von der Druckluft abziehen. **Funktionsprinzip und Wirkung von Kältetrocknern** Abhängig vom Verwendungszeck erfolgt die Installation eines Kältetrockners unmittelbar nach dem Kompressor. Ist der Druck in der Anlage konstant, kann der Kältetrockner auch nach einem Druckluftbehälter installiert sein, in den die verdichtete Luft einströmt. In Anlagen ist der Einsatz von Kältetrocknern mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher empfehlenswert, in den die warme, feuchte Luft aus dem Kompressor strömt. Die trockene und kalte Druckluft im Luft-Luft-Wärmetauscher kühlt die einströmende Luft ab. Anschließend strömt die Druckluft unter Mitnahme der Wärmeenergie in den Luft-Kältemittel-Wärmetauscher. Das darin enthaltene Kältemittel nimmt die Wärmeenergie auf und kühlt die Druckluft weiter ab, damit diese keine Feuchtigkeit speichern kann. Ein Kondensatabscheider trennt die Feuchtigkeit von der Druckluft und führt diese aus der Anlage ab. **In welchen Bereichen Druckluftkältetrockner zum Einsatz kommen** Druckluftkältetrockner sind in der Industrie, im Handwerk und in Werkstätten weit verbreitet. Bauunternehmen können mit geeigneten Adsorptionstrocknern Räume und Gebäude trocknen und ihnen die Feuchtigkeit entziehen. Zugleich sorgt die Verwendung von Kältetrocknern in pneumatischen Systemen und Anlagen für einen stabilen Druck. Dadurch erhöhen sich Sicherheit und Beständigkeit der Anlage. Beim Einsatz von Kältetrocknern spielen die Größe der Geräte sowie ihre Energieeffizienz zentrale Rollen. So können Plattenwärmetauscher aufgrund ihrer Kompaktheit sehr vielseitig zum Einsatz kommen (beispielsweise in pneumatischen Werkzeugen und Maschinen), verbrauchen aber mehr Strom, da sie über keinen Speicher für die abgegebene Wärmeenergie verfügen. Sollen Kältetrockner möglichst effizient arbeiten, ist daher der Einsatz der größeren und sparsameren Lamellenwärmetauscher empfehlenswert.
Kaltleiter
Kaltleiter zählen zu den Halbleiterwiderständen. Sie sind dazu in der Lage, Strom bei niedrigen Temperaturen besonders gut weiterleiten zu können. Sie besitzen einen positiven Temperaturkoeffizienten (TK), sodass sich ihr Widerstand bei zunehmenden Temperaturen erhöht. Sie werden daher auch als PTC-Widerstände bezeichnet, was auf den englischsprachigen Ausdruck positive temperature coefficient zurückgeht. Temperaturkompensation und Überhitzungsschutz: Die Einsatzbereiche der Kaltleiter. Kaltleiter werden aufgrund der erwähnten Eigenschaften vor allem verwendet, um Temperaturen zu kompensieren und die Überhitzungsgefahr zu verringern. Eingebaut werden sie dafür beispielsweise in folgende Objekte: - Transformatoren, - Elektromotoren, - Werkzeugmaschinen, - Kühlkörper. Es existieren darüber hinaus auch sogenannte Leistungs-PTCs. Diese sind leistungsfähiger als normale PTCs und werden im Sinne der Schmelzsicherung benutzt. Kompakt, klein und leicht. Kaltleiter sind im Vergleich zu anderen Leitungs- und Sensorenelementen sehr klein und leicht. Viele der Kaltleiter-Elemente sind gerade einmal fünf Millimeter breit und etwa zwei Zentimeter hoch, dabei wiegen sie selten mehr als drei bis vier Gramm. Aufgrund dieser Kompaktheit können die Leiter in die kleinsten Geräte und Objekte installiert werden, in denen eine Stromübertragung bei niedrigen Temperaturwerten und/oder eine Temperaturüberwachung sinnvoll ist. Beim Erwerb auf die maximale Belastung achten. Jeder Kaltleiter ist für den Einsatz bis zu einer bestimmten Stromstärke geeignet. Es existieren Varianten, die auf den Gebrauch in niedrigen Amperwerten (beispielsweise 0,2 Amper) bis hin zu 6,0 oder 8,0 Amper ausgelegt sind. Aufgrund ihrer Temperatursensibilität sind die verschiedenen Halbleiter-Modelle natürlich auch für verschiedene Temperaturbereiche geeignet. Meist sind sie mit einer „Für den Gebrauch bei bis zu xy Grad Celsius”-Bemerkung gekennzeichnet. Gängige Maximaltemperaturen sind zum Beispiel plus vierzig und plus sechzig Grad Celsius. Alle eingetragenen Anbieter von Kaltleitern sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.